Arbeit

« Alles, was nicht digitalisiert und automatisiert werden kann, wird unglaublich wertvoll und bedeutsam werden.  »
Arndt Pechstein & Martin Schwemmle, Begründer des Future Skills Navigator

Zukunftskompetenzen befreien uns von der Konkurrenz mit Maschinen. Sie entwickeln unser menschliches Potential und fördern, was uns von Maschinen unterscheidet. Besser als Maschinen können wir neue Probleme in unbekannten Situationen lösen, flexibel und zusammen anderen. Wir können erleben, fühlen, Beziehungen wahrnehmen und pflegen, Sinn geben und ethisch handeln. Berufe mit hoher Automatisierungswahrscheinlichkeit werden verschwinden. Zukunftschancen haben insbesondere Stellen, bei denen es auf Kreativität, soziale Interaktion und hochwertigen Kundenservice ankommt.

Was sollen wir heute entwickeln, um in der Arbeitswelt von morgen einen erfüllenden Beruf zu finden und Wert zu generieren? Die synthetische Antwort auf diese Frage lautet: Kreativität, kritisches Denken, Kooperation und Kommunikation - die 4K. Die 4K sind Lernkompetenzen, die es uns ermöglichen, uns spontan anzupassen, zu lernen, zu reflektieren und zu interagieren mit anderen, um ein Ziel zu erreichen. Die 4K ermöglichen uns aber nicht, ethisch zu handeln.

Aus diesem Grund wurde das Modell der 4K von anderen Autor.innen um weitere K’s ergänzt. Das englische Modell der 10C platziert die Kompetenzen auf einem Kontinuum zwischen personalen Kompetenzen (« me ») und sozialen Kompetenzen (« we »).

The C-Model
The C-Model of 21st Century Skills (Wauquiez, 2021)

Die meisten Berufe, die es 2018 gab, gab es noch nicht im Jahr 1940. In weniger als 10 Jahren mussten Angestellte ihr Qualifikationsprofil verändern, damit sie weiterhin angestellt bleiben konnten. 2030 werden Aufgaben, die gute soziale und emotionale Kompetenzen erfordern, im Durchschnitt ein Viertel unserer Arbeitszeit ausmachen.